Das Projekt richtet sich grundsätzlich an alle Gliederungen und Begegnungststätten der AWO Westliches Westfalen, die ihre Angebote punktuell digitalisieren möchten. Damit natürlich auch an alle Menschen, die diese Angebote bisher wahrgenommen haben und nun auch digital teilhaben wollen.
Im Folgenden stellen sich die AWO Gliederungen vor, die mit ihren Begegenungsstätten unsere kontinuierlichen Projektpartner sind:
Der AWO Unterbezirk Hagen Märkischer Kreis besteht aus den beiden Kreisverbänden Hagen und Märkischer Kreis. Während der Kreisverband Hagen mit seinen zurzeit 1.275 Mitgliedern und 11 Ortsvereinen eher großstädtisch geprägt ist, verteilen sich die 1.374 Mitglieder, die in 12 Ortsvereinen organisiert sind, auf viele kleinere Kommunen und eine größere Fläche. So unterschiedlich die Ortsvereine allein dadurch sind, so vielseitig sind auch die Angebote für die Mitglieder. Vom klassischen Ortvereinsnachmittag über Bingo und Tagesfahrten bis hin zu Oldiekonzerten ist für nahezu jeden Geschmack etwas dabei.
„Durch die Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig persönliche Kontakte sind. Moderne Technik kann uns helfen Distanzen zu überwinden, wenn diese persönlichen Kontakte plötzlich nicht mehr möglich sind. Gerade ältere Menschen leiden häufiger unter Einsamkeit, sodass es wichtig ist auch ihnen digitale Teilhabe zu ermöglichen.“
Der OV Asseln/Husen/Kurl liegt im Nord/Osten von Dortmund und ist mit seinen über 400 Mitgliedern, darunter gut 60 Aktive, ein wichtiger sozialer Baustein in den Quartieren.
Über 22.000 Menschen besuchen jährlich die ca. 50 verschiedenen Programmangebote in 1.000 Einzel-Veranstaltungen des Ortsvereins in und um seine Begegnungsstätten in Asseln und Husen. Ziel des Ortsvereins ist es, mit einem Umbau und Erweiterung der Asselner Begegnungsstätte Marie-Juchacz-Haus ein soziales Zentrum der AWO in der Region zu schaffen, um verwaltungstechnische, logistische, programmplanerische und personelle Aufgaben zu bündeln und somit zum Wohl der Bürger*innen zu optimieren. Alle Infos rund um den OV sind auf seiner Homerpage www.awo-asseln.de abrufbar.
„Mit dem Projekt „Gemeinsam statt einsam – auch digital“ verbinde ich die Chance, eine über 100 Jahre alte aber noch immer zentrale Aufgabe der AWO zeitgemäß mit den neuen Medien zu verbinden, um weitere Bevölkerungsgruppen aktiv wie passiv in die soziale AWO-Arbeit einzubinden.“
Mit rund 800 Mitgliedern in 4 Ortsvereinen ist die Gladbecker AWO ein ganz wesentlicher Baustein der sozialen Infrastruktur im Kreis Recklinghausen. Mit seinen 3 großen Begegnungsstätten und Cafeterien betreibt er aufs Stadtgebiet verteilte Treffpunkte (nicht nur für AWO-Mitglieder!) im Quartier. Sie sind Orte der Begegnungen für alle Gladbecker*innen und alle Veranstaltungsformen: Hier trifft und informiert man sich, hier hat man Spaß und freut sich auf ein Wiederkommen.
„Digitale Teilhabe ist nicht die Lösung für Alles und Jeden, aber eine gute und sinnvolle Ergänzung in Zeiten erschwerter Kommunikationen. Wir stellen uns der Herausforderung und gehen mit der AWO neue innovative Wege in unseren Begegnungsstätten, um Menschen zusammenzubringen und Vereinsamung zu verhindern.“
Der AWO-Stadtverband Marl ist mit seinen über 360 Mitgliedern in vielfältiger Weise ehrenamtlich aktiv und beteiligt sich am sozialen Miteinander in der Stadt. Die Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit werden in der praktischen Arbeit vor Ort täglich mit Leben gefüllt, denn die AWO ist in Marl engagiert und fest verwurzelt. Die AWO Marl ist für alle da und jede*r ist willkommen! Die Angebote reichen von Tanztees und Spielenachmittagen über gemeinsame Ausflüge und Tagesfahrten bis hin zu sozialpolitischen Informations- und Diskussionsveranstaltungen.
„Die Digitalisierung bietet die Arbeit der AWO vor Ort große Chancen! Gerade in der Corona-Pandemie können klassische Angebote in Präsenz nicht stattfinden und digitale Alternativen können uns helfen, ausbleibende persönliche Kontakte wenigstens ein wenig zu ersetzen. Den Menschen, die sonst unsere Begegnungsstätten besucht haben, können wir dadurch trotz allem die gewohnten Treffen und den gemeinsamen Austausch ermöglichen“.
Die AWO Bochum hat rund 1200 Mitglieder und ist mit zahlreichen Angeboten – von außerschulischen Bildungsangeboten über kulturelle Veranstaltungen bis zu niederschwelligen gesellschaftlichen Treffpunkten – in vielen Stadtteilen wohnortnah präsent. Marie Juchacz sagte einmal: „Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil.“ Unter diesem Motto wollen wir die Angebote der AWO in Bochum digitalisieren, um sie weiteren interessierten Menschen zugänglich zu machen. Das AWO-Herz, es schlägt seit 1919 am Puls der Zeit – und das jetzt auch im Netz!
Kreisweit aktiv ist das Motto der AWO-EN, die in allen 9 Städten auf dem weitläufigen Gebiet des Ennepe-Ruhr-Kreises vertreten ist. Dies sowohl im Unterbezirk - mit rund 100 hauptamtlichen Einrichtungen - als auch im Kreisverband - mit ca. 2.600 Mitgliedern in 24 Ortsvereinen und 2 Stadtverbänden. Geselligkeit sowie Spiel- und Sportangebote prägen die vielfältigen Angebote der einzelnen Ortsvereine, die überwiegend auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtet sind.
„...dann haben wir ZOOM gemacht!“ Unter dem Motto „Ein Klick – mach mit!“ haben wir während der Corona-Pandemie niederschwellige digitale Angebote wie Bingo, Klönen und Sitzgymnastik ins Leben gerufen. Einige zunächst überredungsbedürftige und skeptische Teilnehmende – zwischen 70 und 80 Jahren - haben sich auf das Experiment eingelassen – das Resultat ist „Lust auf mehr“! Dies stärkt uns in unserem Entschluss, verschiedene Möglichkeiten und Techniken der Digitalisierung an Themennachmittagen in den Begegnungsstätten der Ortsvereine vorzustellen, dadurch das Interesse an Einzel- oder Gruppencoachings sowie Fortbildungen zu wecken und digitale Teilhabe zu ermöglichen."
Der Ortsverein Lengerich leistet ehrenamtliches Engagement vor Ort. Mit seinen vielfältigen sozialen Angeboten ist er eine wichtige lokale Anlaufstelle. Aktive Frauen und Männer organisieren diese Angebote ehrenamtlich und wohnortnah für andere. Sie sind nah bei den Menschen und gestalten das Programm des Ortsvereins nach den Wünschen, Ideen und Bedürfnissen der Besucher*innen. Die AWO-Ehrenamtlichen sind zuverlässige Ansprechpartner*innen bei Fragen und Sorgen und bieten gezielt und nachhaltig Unterstützung und Hilfe im Quartier.
Die Angebote richten sich nicht nur an AWO-Mitglieder, sondern stehen allen Menschen offen.
Alle, die die Grundwerte der AWO vertreten, können Mitglied der Arbeiterwohlfahrt werden und so die Arbeit des Ortsvereins aktiv oder passiv - durch den Mitgliedsbeitrag - unterstützen.